Seit einigen Jahren wird die Berichterstattung zu Themen wie Motivation, Engagement, Achtsamkeit, Fluktuation und Unzufriedenheit, Selbstachtsamkeit und Resilienz immer engmaschiger. Studien informieren immer klarer über herausfordernde Situationen in den Unternehmen und daraus entstehende Folgen. So spricht eine Studie der Universität Graz über vier von zehn Personen, die am Arbeitsplatz „Machtlosigkeit“ erleben. Die damit verbundene Demotivation wird in vielen Fällen auf fehlende Wahrnehmung wie Nichtgrüßen oder ausbleibende Rückmeldung zu Arbeitsergebnissen zurückgeführt.
Die frustrierenden Erkenntnisse nehmen den Spaß an der Arbeit und den Einsatzwillen. Sie münden durch persönlichen Rückzug bisweilen sogar in einer inneren Kündigung. Diese Prozesse sind für Außenstehende kaum oder oft erst sehr spät erkennbar – den Führungskräften kommt demgemäß eine wichtige Rolle zu. Ansätze aus dem Kontext Unternehmensqualität Führungskräfte exzellenter Organisationen begegnen dieser Situation mit dem Vorleben einer Kultur der Einbeziehung und Ermächtigung. Sie schaffen ein offenes Umfeld, in dem Mitarbeiter ihre Beiträge zur Zielerreichung konstruktiv einbringen. Neue Ideen werden aufgegriffen, entsprechend geprüft und wenn passend umgesetzt.
Die Führungswerkstatt als persönlicher Entwicklungsrahmen
Zur entsprechenden Förderung der Weiterentwicklung von Führungskräften bietet die FACT Consulting seit mehreren Jahren erfolgreich das Format der Führungswerkstatt an. Der Name steht für die Eckpunkte des in jeweils zweitägigen Modulen aufgebauten Workshopdesigns, das durch zwei Trainer begleitet wird:
Format Führungswerkstatt
Die ca. 12 Teilnehmer nehmen ihre Praxisthemen zum Themenkomplex „Führung“ mit in den Workshop. Die Inhalte werden verfeinert, in der Gruppe abgestimmt und in verschiedenen Settings direkt bearbeitet. Die Bearbeitung erfolgt im Plenum und in Teil- oder Kleingruppen. Ergänzend werden auf Wunsch Einzelgespräche mit einem Trainer angeboten. Gerade in diesen Coachinggesprächen können durch das Einbringen einer Außensicht wertvolle Impulse gesetzt werden.
Die Zeit der PowerPoint-Folien mit gut gemeinten Management-Ansätzen ist vorbei. Bei Bedarf bringen die Trainer – situativ passend und handschriftlich am Flipchart aufbereitet –Impulse, Ansätze und Erfahrungen ein. Im Vordergrund steht dabei die gemeinsame Übersetzung in den Führungsalltag – dazu ist Maßschneiderei notwendig. In den Modulen der Führungswerkstatt steht das praktische Tun im Vordergrund. Das Üben, Ausprobieren und „Probehandeln“ – ähnlich einer Werkstatt, wo Späne fallen und es manchmal mehrere Anläufe braucht, bis das Werkstück fertig ist – sichert das Finden einer Lösung. Dieses zur Führungskraft passende Ergebnis wird fest verankert, um den Transfer in den Alltag zu schaffen – weniger ist dabei oft mehr!
Anregungen für Ihren Kontext
Falls Sie im eigenen Umfeld ähnliche Herausforderungen bearbeiten bzw. diese Thematik Ihr Interesse geweckt hat freue ich mich über Ihre Nachricht und den Austausch. Ich wünsche Ihnen gute Energie und viele selbstverantwortete Entwicklungsschritte in Ihrem Führungskontext!