Im Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte zählt neben starker ökonomischer Leistung das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit. Wie viele andere Nationen musste auch Österreich sich hier mit einem Abwärtstrend auseinandersetzen von dem sich unsere Wirtschaft nun aber wieder erholt. Permanenter und vor allem globaler Standortwettbewerb ist jedoch zur Realität geworden, dies nicht zuletzt durch die Digitalisierung.
“Schau ma amoi, dann sehn wirs schon”
Diese typisch österreichische Aussage hat schon einen gewissen Charme. Möchte man es besonders positiv auslegen, könnte man sogar sagen es handelt sich dabei, um den durchaus österreichischen „Sinn für Besonnenheit”. Fairer Weise soll an dieser Stelle erwähnt sein, dass mit dieser Praxis bis vor 10-15 Jahren der Wirtschaftsstandort Österreich gut funktioniert hat. Objektiv betrachtet stehen wir uns mit dieser etwas „gemütlichen“ Mentalität den Fortschritt betreffend aber oft im Weg – und laufen Gefahr international an wirtschaftlichem Stellenwert zu verlieren.
Es ist nicht weiter verwunderlich zu lesen, dass im “Networked Readiness Index”, der jährlich im Zuge des Global Information Technology Reports des Weltwirtschaftsforums veröffentlicht wird einmal mehr Finnland, Schweden, Norwegen und die Niederlande im europäischen Spitzenfeld der Nationen sind. Aufgeschlossene und reformwillige Volkswirtschaften nutzen Veränderungen proaktiv um das Bestehen des Wohlstands sicherzustellen. Sie investieren ganz bewußt in eine innovative Wissensgesellschaft, die Themen wie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) aktiv aufgreifen, weil “Digital Change” zur alltäglichen Realität geworden ist.
Österreich – in dieser “Reifegradmessung der Länder in Bezug auf das Vorhandensein und die Anwendung von IKT” innerhalb der EU-Staaten nur auf Rang 8 und insgesamt an 20. Stelle * – hat für die Erkenntnis, dass Digitalisierung kein Trend ist der vorbei geht – sondern aktiv mitgestaltet werden muss, um vorne dabei zu sein, doch ein wenig länger gebraucht.
* vgl. The Global Information Technology Report 2016, Seite 16 http://www3.weforum.org/docs/GITR2016/WEF_GITR_Full_Report.pdf
CSR & Nachhaltigkeit als Indikatoren für Excellence
Bei einigen „Themen der Zeit“ sind wir aber durchaus ganz vorne dabei. Beispielsweise sind auch Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit Bereiche die wir heute nicht als “Trend” bezeichnen können – sondern als Aufgaben, die ebenso wie die Digitalisierung Teil unserer täglich gelebten Realität geworden sind. Gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen wird für immer mehr Firmen erstrebenswerter und untrennbarer Teil des Managementansatzes. So ist es besonders erfreulich, dass Österreich in diesem Bereich bereits exzellente Unternehmen als Vorzeigebeispiele und Pioniere vorweisen kann!
Vorreiter für Klimaschutz & Nachhaltigkeit und Impact Investing als Ausdruck zivilgesellschaftlicher Verantwortung
Die VBV Vorsorgekasse AG – Gewinner des Staatspreis Unternehmensqualität 2017 – beispielsweise hat mit der Selbstverpflichtung zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz neue Maßstäbe für eine “kinder- und enkeltaugliche” Zukunft gesetzt und hier Pionierarbeit geleistet. Mittlerweile folgen auch Mitbewerber und auch andere Branchen dieser Orientierung, was wünschenswert und wichtig ist, um bei diesen Themen den “Impact” zu vergrößern. Das Unternehmen ist nicht nur die erste heimische Pensionskasse, die ihren CO2-Fußabdruck systematisch misst und veröffentlicht. Es hat auch als eines der ersten österreichischen Unternehmen den „PRI Montreal Carbon Pledge“ unterzeichnet, ein Abkommen das versucht höhere Transparenz beim CO2-Fußabdruck von Aktien-Portfolios zu schaffen, um langfristig zu dessen Verringerung beizutragen. Auch die nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO, die “Sustainable Development Goals“ (SDG) sind bereits am Radar der VBV und fordern die Erfüllung des Grundsatzes, Anlageentscheidungen auch nach ethischen und zivilgesellschaftlichen Kriterien zu treffen, weiter heraus.
Excellence als zukunftsweisender Standortfaktor
Bei der “Excellence Roadshow”, einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe der VBV und der Quality Austria teilt das Unternehmen seine Erfahrungen auf der Excellence-Reise bis hin zum Staatspreis mit anderen am Thema Unternehmensqualität interessierten Organisationen. Im direkten Austausch kann gut nachvollzogen werden, dass die Auseinandersetzung mit Unternehmensqualität nach EFQM direkten Nutzen für jedes Unternehmen stiftet, Sinn für den Wirtschaftsstandort Österreich macht und im Fall der VBV auch noch die Welt verbessert.
Sie haben Interesse auch Ihre Organisation zukunftsfähig auszurichten und die Unternehmensqualität nachhaltig zu verbessern, oder möchten sich selbst vom Nutzen im Rahmen einer Informationsveranstaltung überzeugen? Infos und Termine finden Sie unter www.staatspreis.com.