In der Beratungsarbeit setzen wir in der FACT seit vielen Jahren auf Partizipation als wichtiges Kulturelement. Das bring auch unser Claim „Gemeinsam Gestalten“ zum Ausdruck. Bereits Aristoteles erkannte in seiner Summierungs-These das Konzept der „Kollektiven Intelligenz“ – die Grundgedanken, dass eine Gruppe stets intelligenter als ihr klügstes Mitglied ist, und das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist, sind bis heute erhalten.

Stichwort Digitalisierung

Ein altes Sprichwort besagt: „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen“. In diesem Sinne versuchen wir in der FACT die Möglichkeiten zu nutzen, die sich durch neue Technologien ergeben und die Segel richtig zu setzen.

So gelingt es uns heute beispielsweise problemlos im Rahmen einer Moderation in Echtzeit mittels Event Management Software die Wahrnehmung der Menschen zu erfassen und zu visualisieren – auch wenn es um hunderte Teilnehmer geht. Fast allgegenwärtige Präsenz von „smart“ Devices, der Schutz der Anonymität und die schnelle Visualisierung führen zu völlig neuen Formen der Beteiligung und Arbeitsformaten.

„Life Voting“ mittels Abstimmungssoftware

Wir setzen im Beratungsalltag gerne das Tool „Mentimeter“ für solche Live-Abstimmungen ein. Unkomplizierte, einfache Nutzung ohne aufwändiges Registrierungsprocedere für die Teilnehmer und Verwendung der vorhandenen, webfähigen Smartphones, Tablets oder Laptops als User-Devices sprechen für diese Software und machen den Einsatz unter nahezu allen Rahmenbedingungen möglich.

Beispiele aus dem Beratungsalltag

Während des Mitarbeitertags eines Kunden zeigte sich beispielsweise, dass die neu eingeführte Möglichkeit, digital und anonym in Echtzeit Fragestellungen einzubringen, zu völlig neuen, bisher im Verborgenen gebliebenen Fragen führte.

Beim Strategietag der Führungskräfte eines international tätigen Konzerns ermöglichte die Nutzung des Tools als Abstimmungswerkzeug die Einbindung dislozierter Kolleginnen und sparte damit viel Zeit und Reiseaufwand.

Aber auch in unseren internen Team-Meetings nutzen wir die digitalen Werkzeuge der „Schwarmintelligenz“ und stimmen hier gern einmal anonym und softwaregestützt ab. Beim Thema Innovation beispielsweise, ist es entscheidend in der Ideenfindungsphase offen zu bleiben – Quantität vor Qualität – zu Beginn ist es wichtig möglichst viele Ideen zu finden, um ein Stimmungsbild zu einer Frage zu generieren – bewertet wird erst später. Übrigens sind Abstimmungstools wie schon erwähnt auch eine tolle Möglichkeit „nicht Anwesende“ mit einzubinden.

 

In der Annahme, dass die unmittelbare, praktische Auseinandersetzung etwaige Hemmschwellen abbaut, haben wir in unserem letzten Newsletter zu einem kleinen, digital gestützten „Schwarmintelligenz-Projekt“ eingeladen. Die Ergebnisse der Umfrage, also was der „Schwarm dazu sagt“ finden Sie hier.